Hochtontherapie
Die Hochtontherapie ist ein Therapieverfahren, das speziell für die Behandlung von Polyneuropathien entwickelt wurde. Diese Erkrankung der Nervenfasern verursacht unangenehme oder schmerzhafte Empfindungen (Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühl) in Händen und Füßen. Sie tritt häufig bei PatientInnen mit Diabetes, Infektions- oder Autoimmunerkrankungen oder als Folgeschäden nach Chemotherapien auf. Basierend auf einem modulierten, mittelfrequenten Wechselstrom ist die Hochtontherapie eine neue Form der elektrischen Muskelstimulation. Sie wird über Hautelektroden in die Muskulatur eingebracht und führt zu einer sanften Muskelstimulation. Die Wirksamkeit beruht auf der Anregung des Stoffwechsels im Gewebe.
Anwendungsmöglichkeiten
Polyneuropathien bei:
- Diabetes
- während oder nach Chemotherapie
- bei Nierenerkrankungen
- nach Infektionen
- bei Autoimmunerkrankungen
Die Hochtontherapie kann nicht über die Krankenkasse verrechnet werden.